akzent_in empfiehlt: zwei Veranstaltungen zu Fatshaming

Wir kooperieren mit dem Referat für Feministische Politik der FH Bielefeld und möchten zwei Veranstaltungen wärmstens empfehlen:

Fett fetzt! – Einführung zu Fat-Shaming und wie wir damit umgehen können
Vortrag am 18.01.2018
19:00 – 21:00 Uhr in der Bürger*innenwache Siegfriedplatz

Fat-Shaming – also die Diskriminierung von dicken_fetten Menschen – ist sehr weit verbreitet. Dicke_fette Menschen sind vielen Vorurteilen ausgesetzt und sie werden auf Grund ihres Körpers stigmatisiert. Egal ob im Schwimmbad, in der Uni/FH oder in der Familie. Meist bekommen sie zu spüren, dass sie „falsch“ sind und sich und ihren Körper verändern sollen.

Maite möchte in ihrem Vortrag die Diskriminierungsform Fat-Shaming beleuchten und aufzeigen wie sie begründet wird. Ihren Schwerpunkt legt sie dabei auf das Erleben von dicken_fetten Frauen*1. Zudem stellt sie die Frage nach einem möglichen Umgang für Betroffene, aber auch für Menschen, die solidarisch unterstützen möchten. Maite positioniert sich selbst als dick*fett, weiß und als Frau*. Sie ist politisch in feministischen, antirassistischen und queeren Bereichen aktiv.

Der Vortrag findet im Saal im Erdgeschoss der Bürger*innenwache statt.
Fragen, Rückmeldungen, Kritik an: fempo@fh-asta.de

1Unter Frauen* sind alle Personen gemeint, die sich als Frau* definieren.

Fette Zeiten – Empowerment-Workshop für dicke*fette Frauen*
Workshop am Samstag 20.01.2018
11:00 – 16:00 Uhr in der Fachhochschule Bielefeld, Raum A235

Schönheitsvorstellungen und den Druck/Zwang diese einzuhalten kennen wohl die meisten Menschen. Für Frauen* ist dieser Druck meist größer, da das Bild von Weiblichkeit* eng an körperliche Attraktivitätsvorstellungen geknüpft ist. Wenn Frauen* dann noch dick bzw. fett sind, erfahren sie häufig Fat-Shaming, also Diskriminierung auf Grund ihres Gewichts.

Im Workshop wird gemeinsam überlegt, wie mit solchen Diskriminierungen umgegangen werden kann und Handlungsperspektiven werden entwickelt. Die Referentin möchte dabei den Blick auf den eigenen Körper und dessen Akzeptanz fokussieren.

Teilnehmen können bis zu 10 Personen, Anmeldung unter fempo@fh-asta.de. Eine Kinderbetreuung wird angeboten, melde einfach in Deiner Mail an, wenn Du eine brauchst.Es wäre toll, wenn Du einen veganen oder vegetarischen Snack für unser Mittagsbuffet mitbringen könntest. Die Referentin: Maite positioniert sich selbst als dick*fett, weiß und als Frau*. Sie ist politisch in feministischen, antirassistischen und queeren Bereichen aktiv.

Fluchthilfe / „Schlepperei“: Diskurse, Strafprozess, Folgen

Vortrag 04.10.2015 18.00 Uhr AJZ-Kino

Das europäische Grenzregime arbeitet mit immer drastischeren Mitteln an Ausschlussmechanismen, um die so genannte „illegale Einreise“ zu verhindern. Aber was ist die Folge, wenn es für weite Teile der Weltbevölkerung kaum legale Möglichkeiten der Einreise in die EU gibt?

Dann wird eine Dienstleistung produziert, die diese Einreise ermöglicht. Dann entsteht ein Markt, um diese hoch technologisierten und militarisierten Grenzen zu durchkreuzen, zu übertreten und zu unterlaufen. An diesem Abend wird der Diskurs zu Fluchthilfe und „Schlepperei“ aus der Perspektive der Produktion von Illegalität untersucht, aktuelle Strafprozesse erläutert und Initiativen vorgestellt, die kritisch zu diesem Thema arbeiten.

Die Referentin Carla Küffner promoviert zum Thema „Verhandlungen über Abschiebungen“ und ist Mitglied von Borderline-Europe, menschenrechte ohne Grenzen e.V. www.borderline-europe.de

Raise your voice your body your choice

Feministische Inhalte auf die Straße tragen:
Für ein selbstbestimmtes Leben, eine herrschaftsfreie Gesellschaft und gegen fundamentalistische Christ*innen!
– open to all gender- mit FLTI-Block
Demo am 09.03.2013 11 Uhr Bremer Platz in Münster
weitere Infos unter gegen1000kreuze.blogsport.de

Frauen Lesben Inter Trans-Kneipe

14.01.2013 20.00 Uhr AJZ Bielefeld
Die FrauenLesbenInterTrans-Kneipe hat einen politischen und queer/feministischen Anspruch und Selbstverständnis. An diesem Abend ist die AJZ-Kneipe Frauen, Lesben, Intersex und Trans vorbehalten. Das bedeutet, dass Cis-Männer (also als Männer geborene & sozialisierte & identifizierte Personen) draußen bleiben. Auch wenn solch ein Ausschluss Geschlechterkategorien reproduziert, ist die Gesellschaft im hier und jetzt noch immer von patriarchalen Machtverhältnissen geprägt. Sexismus, Homophobie und Mackertum machen auch innerhalb der linken Szene Schutzräume nach wie vor notwendig. Darum ist es wichtig, einen Freiraum für queer/feministisch aktive und interessierte FLIT im AJZ zu schaffen. Die Kneipe bietet einen Ort zum treffen, sich austauschen, Infos teilen, Aktionen planen, kickern, quatschen und lecker vegan essen. Kommt vorbei und macht mit!

Soliparty für die Gefangenen von pussyriot

Am 06.07. gibt es eine Soliparty für die Gefangenen von pussyriot, weitere Infos dazu gibts hier: Flyer.

Soliparty “Solidarität mit Pussy Riot!”

mit den DJanes
Prinz Anna (queers & guitar) indietronics/80er
DJenni (Meute) riot grrrl/hip hop/ britpop
K* (ladyshake) postpunkelectrrroindiepop

Cocktails, Vokü, Infotisch und vieles mehr

Seit Oktober 2011 treten die Aktiv_ist_innen von PUSSY RIOT in der russischen Öffentlichkeit in Aktion. Sie sind feministisch, antisexistisch und treten gegen Homophobie und Rassismus auf. Ihre Kritik richtet sich gegen Kirche, Staat und Nationalismus, ihre Auftritte sind provokant und transportieren klare Statements gegen die herr_schenden Zustände. Ihr letzter Auftritt, ein Anti-Putin-Punkrock-”Gottesdienst“, brachte eine massive Repressionswelle ins Rollen. Im Februar wurden drei Aktiv_ist_innen verhaftet, ihnen drohen sieben Jahre Knast wegen angeblichen Rowdytums und Extremismus. Die Eingesperrten bleiben unbequem: Sie kritisieren das System Knast, miese Haftbedingungen (z. B. ständiges Filmen, erschwerter Zugang zu Anwält_innen) und solidarisieren sich mit anderen Gefangenen.
Die andauernde Hetze von Politik, Justiz, Kirche und Medien richtet sich nicht nur gegen PUSSY RIOT und deren Unterstützer_innen, auch Linke, Feminist_innen, Lesben, Schwule und Trans* werden verfolgt. Aber: PUSSY RIOT sind eine Bewegung, die sich nicht verbieten lässt und vor Staatsgrenzen keinen Halt macht!
Freiheit für alle Gefangenen! Solidarität ist eine Waffe! Wir sind alle PUSSY RIOT!
Laufend aktuelle Infos unter: http://freepussyriot.org